Wo lasse ich meine Filme entwickeln?

Das ist wahrscheinlich die häufigste Frage, wenn es um analoge Fotografie geht. Über die Jahre habe ich verschiedene Labore getestet und genügend Erfahrung gesammelt, um endlich meinen Senf dazuzugeben. Je nach Anspruch (Qualität, Preis, Dauer …) sollte für jeden etwas dabei sein. Klickt euch dafür einfach durch die untenstehenden Tabs.
Und um es gleich vorweg zu nehmen – die Labore meiner Wahl sind ganz klar MeinFilmLab, NimmFilm und LomoLab 🙂

Wenn ihr weitere Labore kennt, freue ich mich über einen Kommentar von euch!

MeinFilmLab, mit Herzblut

Von allen aufgeführten Laboren, ist MeinFilmLab meiner Meinung nach das beste und professionellste Kleinlabor in der Komplettlösung. Bei MFL passiert alles vor Ort: Entwicklung, Scans und Prints.
Wem der Outcome seiner Bilder wirklich am Herzen liegt, dem kann ich MeinFilmLab absolut empfehlen.

Qualität? ++++

Formate? 35/120/110/220

Sonderwünsche? ja

Dauer? bis zu 10 Werktage

Scans? ja, auf Wunsch

Push/Pull? ja

Kosten? €€€

Wo lasse ich meine Filme entwickeln? Film-Labore im Vergleich

MeinFilmLab im Test

Schön

Die qualitativ hochwertigen und flusenfreien Scans könnt ihr in vier verschiedenen Auflösungen bekommen: M – XXL.

Ich mag die komplette Transparenz und dass die vielen Möglichkeiten auf der Website übersichtlich und klar aufgelistet sind.

Man muss sich nicht fürchten, dass Filme verschwinden oder vertauscht werden, die Scans nicht sauber sind oder dass man sie in unterschiedlicher Auflösung bekommt (mal hochaufgelöst, mal nicht).

MeinFilmLab besticht durch Qualität und Professionalität und rechtfertigt damit zu 100% seine Preise, die sich im oberen Drittel aller hier aufgeführten Dienstleister befinden.

Seine Lieblingsfilme hier zu entwickeln lohnt sich wirklich und bei keinem anderen der hier aufgeführten Labore hat man derart viel Eigenkontrolle über Ergebnis und Scans.

MeinFilmLab arbeitet nach dem Vier-Augen-Prinzip.

Zur Entwicklung werden Abzüge auf hochwertigem Papier zum Pauschalpreis angeboten.

Es gibt eine Menge (konkreter) Tipps auf der Seite und im Blog, z.B. in welcher Größe benötige ich die Scans, wenn ich anschließend ein A2 Poster drucken lassen will?

Die Scans werden als Download zur Verfügung gestellt und für kurze Zeit aufbewahrt, falls man direkt ausgewählte Abzüge davon bestellen möchte. Eine CD kann zusätzlich bestellt werden.

Zudem kann man gegen eine Gebühr die Negative für je ein Jahr bei ihnen einlagern lassen.

Nach Eingang der Filme bekommt man gleich die Rechnung zugeschickt. So gibt es hinterher keine bösen Überraschungen.

Nicht so schön

Filme, die zu lange abgelaufen sind, können sie nicht verarbeiten, da es zu Verschmutzungen und Beschädigungen in ihren Entwicklungsmaschinen kommen könnte.

Sie entwickeln keine Rollei Retro 400S, JCH Streetpan 400, Rollei Superpan 200, Rollei Chrome CR200, S/W Diafilme und keine Hochauflösungsfilme. Eine aktuelle Übersicht findet ihr auf der Internetseite.

Schickt man seine Filme (ohne Sendungsverfolgung) ein, bleibt immer ein gewisses Restrisiko, dass die Filme auf dem Postweg verloren gehen. Die Zeit zwischen Abgabe und Ankunft beim Empfänger wird daher immer von einer leichten Nervosität begleitet (zumindest geht es mir so). Sobald die Filme eingegangen sind, wird man aber per E-Mail benachrichtigt.

Qualitativ kann ich (bisher) absolut keine negative Kritik zu diesem Filmlabor abgeben – MeinFilmLab gehört zu den besten und meinen liebsten Laboren.

Wertfrei

Entwicklung und Scan von Sonderformaten (220, 110 (Pocket), Halbformat, Panorama) gegen Aufpreis.

Reine Entwicklung, also ohne Scan möglich.

Push/Pull gegen Aufpreis.

Ich habe noch nicht alle Formate, Optionen, Methoden etc. ausprobiert. Und hier gibt es wirklich viele Möglichkeiten.

Statusabfrage via E-Mail.

NimmFilm, die sympathischen Jungs aus Leipzig

NimmFilm ging es vor ein paar Jahren ähnlich wie mir: gefrustet, weil es scheinbar weit und breit kein Labor gab, das hohe Qualität in Kombination mit bezahlbarer Dienstleistung anbot, am besten online. Also nahmen Andi und Tom die Sache selbst in die Hand und gründeten NimmFilm. Da die beiden selbst seit mehr als 20 Jahren analog unterwegs sind, kennen sie die Anforderungen der Filmfotografen und wissen sie professionell umzusetzen. Ihr könnt eure Film oder auch nur die Negative bzw. Positive zum Scannen nach Leipzig schicken. NimmFilm ist in erster Linie ein Scan-Lab. Für die Filmentwicklung haben sie Fachlabore als Kooperationspartner.

Qualität? ++++

Formate? 35/120/220

Sonderwünsche? ja

Dauer? 4-5 Werktage

Scans? ja

Push/Pull? ja

Kosten? €€€

LC-Wide Lomography Stralsund (c) Lomoherz

NimmFilm im Test

Schön

Ich bin immer wieder begeistert von den schönen Scans. Man kann zwischen zwei Auflösungen wählen (Basic und Maxi), die Ergebnisse sind stets fusselfrei.

Was die Bearbeitungszeit in Verbindung mit der hohen Qualität angeht, ist NimmFilm unschlagbar.

Die Online-Bestellung geht schnell und einfach. Alle Möglichkeiten sind auf der Website übersichtlich und klar aufgelistet.

Die Scans werden hinterher als Download zur Verfügung gestellt und für eine Weile aufbewahrt

Abgelaufene Filme sind kein Problem.

Das Negativmaterial kann man gegen eine Gebühr für ein Jahr bei NimmFilm einlagern.

Nach Eingang der Filme bekommt man gleich die Rechnung zugeschickt. So gibt es hinterher keine bösen Überraschungen. Die Rechnung lässt sich mit nur einem Klick bequem per Paypal bezahlen.

Der persönliche Kontakt ist super und prompt. Wenn es Fragen, Unklarheiten oder Probleme gibt, rufen sie sofort an oder mailen.

Nicht so schön

Der Scan von Filmen mit belichteten Sprockets stellt derweil noch eine Herausforderung dar 🙂 Man kann aber alles, wirklich alles, mit den Jungs persönlich abschnacken bzw. anfragen.

Schickt man seine Filme (ohne Sendungsverfolgung) ein, bleibt immer ein gewisses Restrisiko, dass die Filme auf dem Postweg verloren gehen. Die Zeit zwischen Abgabe und Ankunft beim Empfänger wird daher immer von einer leichten Nervosität begleitet (zumindest geht es mir so). Sobald die Filme eingegangen sind, wird man aber per E-Mail benachrichtigt.

Qualitativ kann ich (bisher) absolut keine negative Kritik zu diesem Filmlabor abgeben – NimmFilm gehört ebenfalls zu meinen liebsten Scan-Laboren.

Wertfrei

NimmFilm scannen eher neutral, mit normaler, dem Film entsprechender Sättigung und ohne übermäßige Schärfung oder Kontrast. Dadurch wollen sie alle Möglichkeiten für eine individuelle Nachbearbeitung offen lassen. Falls ihr knackigere und/oder gesättigtere Scans haben wollt, könnt ihr dies im Bestellformular vermerken und die Jungs erfüllen euch den Wunsch.

Reine Entwicklung, also ohne Scan möglich. Genau wie Scans von Filmrollen, Filmstreifen und Einzelnegativen oder -dias.

Push/Pull gegen Aufpreis.

Ich habe noch nicht alle Formate, Optionen, Methoden etc. ausprobiert.

Statusabfrage via E-Mail.

Das LomoLab, die Inhouse-Lösung

Das LomoLab in Österreich. Die wissen einfach, was du willst. Das ist so als würdest du dein Fleisch tatsächlich beim Fleischer kaufen. Und nicht im … Discounter.

Qualität? +++

Formate? 35/120/110

Sonderwünsche? ja

Dauer? ab 10 Werktage, je nach Auftrag und Entwicklungsarten

Scans? ja, auf Wunsch

Push/Pull? ja

Kosten? €€€

Wo lasse ich meine Filme entwickeln? Film-Labore im Vergleich

Das LomoLab im Test

Schön

Kommentare wie „Negative nicht schneiden“ oder „Bitte in C-41 entwickeln“ erübrigen sich, da man über die Shopseite direkt den Service bestellt, den man haben will. So z.B. „Entwicklung eines Spinner-Films in X-Pro“ – Klick – und ab in den Warenkorb – den Rest erledigt das LomoLab.

Hier geht wirklich alles: alle gängigen Filme, alle Formate, alle Scans, mit oder ohne Prints, Sprockets, Push- & Pull-Entwicklung etc.

Die Qualität finde ich persönlich ziemlich gut. Nur einer von ca. 25 eingeschickten Filmen ist irgendwie zu kontrastreich geworden (Bildkorrektur?).

Die Scans kommen nicht per CD, sondern werden als Download zur Verfügung gestellt und in einer Cloud aufbewahrt.

Nicht so schön

Die Preise sind recht würzig, nahezu gepfeffert. Trotzdem: Wenn ich einen belichteten Film habe, bei dem technisch auf keinen Fall etwas schief gehen darf und dessen Bilder auf jeden Fall nach Lomo aussehen soll, dann wäre das LomoLab das Labor meines Vertrauens.

Als Bearbeitungszeit gibt das LomoLab selbst 10-14 Werktage an, was auch ungefähr hinkommt – damit ist es das Labor mit der längsten Wartezeit. Dass es außerdem in Österreich angesiedelt ist, beschleunigt die Prozedur, also den Postweg, nicht gerade wenn man seine Filme aus Norddeutschland verschickt.

Wie das bei allen Sachen der Fall ist, die man einschickt, kann man das Risiko nicht ausschließen, dass auch mal ein Umschlag mit Filmen oder fertigen Negativen verloren geht. Und das wäre wirklich schlimm.

Falls mal ein Film leer ist, also nicht belichtet wurde, zahlt man trotzdem den vollen Preis (da man im Voraus bezahlt), während die anderen Labore ihn entweder mit einer Fehlermeldung zurückschicken, oder nur die Entwicklungskosten von zwei Euro fuffzich berechnen. Da mir das selbst noch nicht passiert ist, weiß ich nicht, ob das LomoLab einen Teil der Kosten in diesem Fall zurückerstatten würde.

Die Auflösung der Scans variiert von 72dpi bis 300dpi. Ein Muster habe ich noch nicht erkannt.

Fotolabor Wacker, ein Original

Das Fotofachlabor Wacker ist sehr sympathisch, sehr flexibel und sehr menschlich. Die Preise sind unschlagbar für ein kleines Lokallabor. Die Entwicklungen liefen bisher problemlos und auch recht flott. Wenn etwas unklar ist, klingelt Herr Wacker fix durch und klärt das persönlich.
Wenn ich in der Nähe von Ispringen wohnen würde, wäre es sicherlich mein Fotolabor um die Ecke. Bestellt man Scans mit, fühlt es sich dafür manchmal so an, als würdest du deinem analogen Kumpel deine Filme zum Scannen geben, weil du gerade keine Zeit dafür hast. Genaueres dazu im Test weiter unten.

Qualität? ++

Formate? 35/120/110

Sonderwünsche? ja

Dauer? 5-10 Werktage, je nach Auftrag (Standardentwicklung vs. Sonderwünsche)

Scans? ja, auf Wunsch

Push/Pull? ja

Kosten? €€

Wo lasse ich meine Filme entwickeln? Film-Labore im Vergleich

Fotolabor Wacker im Test

Schön

Foto Wacker ist ein Erlebnis, muss man mal probiert haben. Sie sind außerdem ein Liebling unter den Lomographen.

Sie sind schnell, entwickeln und scannen alles. Und das zu sehr guten Preisen für ein einzelnes Labor (ähnlich denen im Großlabor CEWE).
Sie haben sogar eine Lomo-Wunschliste – inklusive Sonderformate, Scan mit Sprockets und Push- & Pull-Entwicklung.

Der persönliche Kontakt ist super. Wenn es Fragen, Unklarheiten oder Probleme gibt, rufen sie einen sofort an.

Nicht so schön

Auf den Scans befindet sich manchmal die ein oder andere Fluse und ich habe das Gefühl, dass sie ebenfalls „nur“ einen Hausgebrauch-Scanner, wie ich ihn habe, benutzen.

Die Bilder sind immer in einer sehr hohen Auflösung gescannt (wie das auch oft bei uns der Fall ist, wenn wir selber scannen), was mich freut, andere aber vielleicht nervt, wenn sie die Scans „nur“ in 72dpi brauchen.

Wie das bei allen Sachen der Fall ist, die man einschickt, kann man das Risiko nicht ausschließen, dass auch mal ein Umschlag mit Filmen oder fertigen Negativen verloren geht. Und das wäre wirklich schlimm.

Wertfrei

Ich habe bisher noch nicht herausgefunden, ob sie eine Farbkorrektur drüberlaufen lassen, wenn sie die Bilder scannen o.ä. Der Gedanke kam mir nur, da einige cross-entwickelte Filme auf der CD farblich doch sehr normal aussahen…

Statusabfrage via Email

Das Fotolabor um die Ecke

Wer das Glück hat, in einer Stadt oder in der Nähe einer Stadt zu wohnen, in der es noch echte Fotolabore gibt, die selber entwickeln, sollte sich diese Chance nicht entgehen lassen!

Qualität? je nach Labor

Formate? je nach Labor

Sonderwünsche? i.d.R. ja

Dauer? Wenn sie die Maschinen vor Ort haben, dann erfolgt die Entwicklung oft auf Wunsch noch am selben Tag.

Scans? i.d.R. ja

Push/Pull? je nach Labor

Kosten? i.d.R. €€ – €€€

Wo lasse ich meine Filme entwickeln? Film-Labore im Vergleich

Lokale Filmlabore im Test

Schön

Da steht eine echte Person vor einem, mit der man alle individuellen Wünsche, Ängste und Lomo-Freuden teilen kann; Ersteres können sie meist alle umsetzen.

Wichtige Aufträge (oder für alle die, die es nicht erwarten können), können bei richtiger Fotolaborausstattung bereits ein paar Stunden später angeholt und bestaunt werden.

Auch sonst sind sie relativ schnell. Meiner Erfahrung nach dauern Entwicklung und/oder Abzüge machen und scannen um die 2-3 Werktage, wenn sie noch im eigenen Labor entwickeln, statt die Aufträge wegzuschicken, was Fotolabore leider immer häufiger tun/tun müssen.

Nicht so schön

Bei kleinen Fotofachlaboren zahlt man schon mal das doppelte oder gar das dreifache gegenüber Großlaboren (dafür bekommt man aber meistens auch eine sehr viel bessere Qualität).

Private/kleine Fotofachlabore die diese Art von Service anbieten, findet man meist nur noch in den größeren Städten und leider geben immer mehr Fotogeschäfte ihr eigenes Labor auf und lassen ebenfalls im Großlabor, z.B. bei Ring-Foto, entwickeln. Hier fängt man dann bei Qualität nach Erfahrung und Sonderwünschen fast wieder bei 0 an…

Wertfrei

Ich habe leider kein Filmlabor um die Ecke :/

CEWE, der bequeme Alleskönner

(auch DM, Media Markt u.ä.)

Über die Entwicklung bei Cewe habe ich schon mal ausführlich hier berichtet, inklusive Test eines Fotobuchs. Als Großlabor ist das Preis-Leistungs-Verhätnis gut genug für alltägliche Filme, Testfilme und Filme zum Selberscannen. Während meines Volontariats habe ich meistens dort entwickeln lassen, weshalb ich auch ziemlich viele Optionen durchspielen konnte.

Qualität? ++

Formate? 35/120/110

Sonderwünsche? ja

Dauer? 6-10 Werktage, je nach Auftrag (Standardentwicklung vs. Sonderwünsche)

Scans? ja (automatisch/auf Wunsch)

Push/Pull? nicht bestätigt

Kosten? € – €€

Wo lasse ich meine Filme entwickeln? Film-Labore im Vergleich

CEWE im Test

Schön

Sie entwickeln so ziemliches jedes gängige Film-Format: 120 (Mittelformat), 35 (Standard) und auch 110 (Baby-Filme) zu einem wie ich finde guten Preis. (Achtung, diese Aussage bezieht sich auf die reine Negativentwicklung;)

Bei einem herkömmlichen 35er Film, der normal entwickelt wird, sind automatisch Abzüge und CD mit dabei (Vorsicht, bei DM ist das nicht der Fall.)

Sie beachten i.d.R. Kommentare wie „Entwicklung in C-41/X-Pro“, „Negative nicht schneiden“ (was sie bei einem durchgängig belichteten 120er Film aber auch von sich aus nicht machen) sowie „Bitte nur Negativentwicklung“ bei 120er, 110er und 35er s/w Filmen (nicht aber bei 35er Farbnegativ-Filmen, s. unten).

Die reine Negativ-Entwicklung von 120, 110 und s/w ist wirklich günstig.

Die Qualität der Abzüge ist gut. Scans sind sauber und fürs Internet aufbereitet, also in 72dpi.

X-Pro Farben werden beim Scannen gut getroffen.

Mit einer App kann man den Status der Entwicklung zeitnah überprüfen und muss nicht jedes Mal hoffnungsvoll in den Laden rennen.

Nicht so schön

Da es scheinbar nur noch 1 CEWE-Fotolabor gibt, die analoge Wünsche erfüllen, sind die Wartezeiten recht lang (6-10 Werktage, bei s/w mehr).
Wenn dann noch hinzukommt, dass der CEWE-Kurier die Fotosachen nur alle 2-3 Tage in der Filiale abholt, muss man, wenn man Pech hat, relativ lange auf seine Ergebnisse warten.

Abzüge sind bei einem herkömmlichen 35er Farbnegativ-Film unumgänglich. Auch wenn man cross-entwickelt oder einen Spinner-Film abgibt, kommen immer Abzüge – und damit auch die Kosten für die Abzüge – hinzu. Auch wenn man mit ¼ Spinner Fotos auf 10 x 15 cm Papier überhaupt nichts anfangen kann (die Negative werden aber nicht geschnitten, wenn man es vermerkt).

Bei gecrossten 35er Filmen und Sonderformaten ist leider keine kostenlose CD mit Scans mehr dabei.

Wenn man Wert auf Abzüge legt, greift man für die Sonderformate Panorama, Mittelformat und bei s/w-Entwicklungen ganz schön in die Tasche (was aber auch für andere Labore gilt). Daher bestelle ich hier meistens nur eine Negativentwicklung. Wenn ich nach dem Scan aber unbedingt Abzüge haben möchte, dann bestelle ich sie über die Website (ein anderer Anbieter geht natürlich auch) und klicke mein Wunsch-Format an. Damit erhalte ich meine Fotos in dem originalen Größenverhältnis, in diesem Fall also in Mittelformat oder Panorama.

Die Qualität bei den Abzügen hat in den letzten Jahren nachgelassen.

Wenn ich bei X-Pro Filmen „Negative bitte scannen“ vermerke, wird dieser Wunsch nur sporadisch erfüllt. Mal liegt eine CD bei, mal nicht. Eine Logik habe ich dahinter noch nicht erkannt.

Wertfrei

Bisher habe ich noch nicht herausgefunden, ob man die Scans auch in druckfähiger Auflösung, also in 300dpi bekommen kann (CEWE Standard ist 72dpi). Die höhere Auflösung braucht man, wenn man seine Bilder für Drucke verwenden will, z.B. auf Leinwand oder in einem Fotobuch (für letzteres könnte es aber gerade so reichen, wenn man das Bild nicht vergrößert abdrucken will. Die meisten solcher Dienstleister zeigen an, ob die Druckqualität ausreicht).

Ich habe bisher noch nicht herausgefunden, ob sie Panorama- und 110-Formate scannen, also ob man hier eine CD dazubestellen kann.

Ob alle Punkte auch für DM und weitere Kooperationspartner zutreffen, kann ich nicht 100%ig sagen. Sie schicken die Filme ins CEWE-Labor, die Qualität ist also die gleiche. Allerdings liegt bei der regulären Filmentwicklung (35er Standardfilme im Standardentwickler) keine kostenlose CD mehr mit bei (zumindest nicht bei DM).

Ich habe bisher noch nicht herausgefunden, ob sie eine Push- oder Pull-Entwicklung berücksichtigen würden.

Rossmann, der Schnapper

(teilweise auch ORWO)

Ehrlich gesagt stellt die Entwicklung bei Rossmann meist eine Art Notlösung für mich dar. Wenn ich gerade knapp bei Kasse bin, wenn es sich um nicht so wichtige oder Testfilme handelt, wenn es schnell gehen soll oder wenn ich Rollfilme mit Abzüge haben will. Der Grund dafür ist einfach der, dass ich mit der Qualität oft nicht besonders zufrieden bin. Was aber nichts heißen muss, da sich Rossmann verschiedener Labore in ganz Deutschland bedient, je nach Sitz und umliegende Labore. Und ORWO hat da auch irgendwo seine Finger mit im Spiel. Eine Zeit lang habe ich meine Sachen direkt zu ORWO geschickt. War begeistert davon, dass, wenn ich die Filme montags einsandte, sie oft schon am Freitag zurückbekam. Aber auch hier ist mir die Qualität bei wichtigen Filmen unzureichend.

Qualität? +

Formate? 35/120/110

Sonderwünsche? ja

Dauer? ca. 5 Werktage, je nach Auftrag

Scans? ja, auf Wunsch

Push/Pull? um Push gebeten und nie herausgefunden, ob es tatsächlich berücksichtigt wurde

Kosten? € (€€ mit Scans)

Wo lasse ich meine Filme entwickeln? Film-Labore im Vergleich

Rossmann im Test

Schön

Bei Abgabe in der Rossmann-Filiale geht die Entwicklung recht schnell, das gleiche gilt mit etwas Post-Glück für ORWO (außer s/w, da dauert die Entwicklung i.d.R. überall etwas länger).

Die Abzüge im 9 x 13 cm Format, Standardpapier, kosten dauerhaft nur 1 lumpigen Cent bei Rossmann. Hier kann man die Papierbilder also ruhig mitbestellen. Wer allerdings Abzüge statt Negative scannt, wird mit diesem Format nicht weit kommen.

„Nur Negativentwicklung“ ist ebenfalls möglich.

„Negative bitte nicht schneiden“ u.ä. Kommentare werden berücksichtigt.

Nicht so schön

Die Qualität der Abzüge finde ich teilweise ziemlich grottig. Wer Wert auf eine ordentliche Entwicklung und gute Abzüge legt, dem würde ich die Filmabgabe mit 1cent-Abzügen hier nicht empfehlen. (Achtung, abhängig von Rossmann-Partnerlaboren.)

Möchte man seine Fotos gleich digital haben, zahlt man bei Rossmann ordentlich drauf. Die CD mit den Scans gibt es hier nicht automatisch und nicht gratis dazu, sondern kostet bei Auswahl um die 4,50 € zusätzlich.

Bei der X-Pro Entwicklung entgleiten die Farben auf den Abzügen teilweise (z.B. sind die gescannten Fotos mit einem dunklen Blau statt mit dem typischen Grün/Orange versehen – ich habe nachgescannt!).

ORWO: Achtung bei der Digitalisierung von 120er Filmen nach der Erstentwicklung. Da berechnet ORWO pro Bild, statt pro Streifen, und das für nicht gerade wenig Geld.

ORWO kann keine 110er Filme scannen.

Wertfrei

Bei ORWO bzw. pixelnet.de, wo man die Filme einschickt, habe ich noch nie Abzüge bestellt, ich kann daher nicht sagen, ob sie die gleiche (mindere) Qualität haben wie die günstigen Rossmannabzüge.

Statusabfragen gehen bei ORWO nur über den direkten Email-Verkehr, bei Rossmann übers Internet, manchmal etwas verzögert.

Bisher habe ich noch nicht herausgefunden, ob man die Scans auch in druckfähiger Auflösung, also in 300dpi bekommen kann (Standard bei beiden ist 72dpi). Die höhere Auflösung braucht man, wenn man seine Bilder drucken lassen will, z.B. auf Leinwand oder in einem Fotobuch.

Die Selbst-Entwickler

Die belichteten Negative oder Positive selbst zu Hause entwickeln. Das ist wohl die Hardcore-Alternative … und fast ein bisschen zu offensichtlich. Sollte man mindestens einmal im analogen Leben ausprobiert haben (und angeblich soll es auch gar nicht so kompliziert sein). Da ich es noch vor mir habe, gibt es an dieser Stelle erstmal keinen Testbericht. Vielleicht später.

Wo lasse ich meine Filme entwickeln? Film-Labore im Vergleich

Die Auswahl und Einschätzung erfolgten rein subjektiv. Beachtet auch bitte die regionalen Unterschiede. So ist Rossman Nordost nicht gleich Rossmann Süd. Das gleiche gilt auch für DM und Co. Hier können durchaus Unterschiede in Qualität und Möglichkeiten bei der Filmentwicklung auftauchen.

Habt ihr Wünsche oder Fragen? Gibt es eurer Meinung nach Labore, die man unbedingt testen muss oder gehen eure Erfahrung mit den hier aufgeführten Laboren in eine ganz andere Richtung? Dann raus damit, lasst uns an euren Experimenten teilhaben – dann haben wir alle etwas davon 🙂

Alle Bilder in diesem Post erscheinen in einer niedrigeren Web-Auflösung.

19 Comments
  • Anne
    Posted at 21:40h, 08 März Antworten

    Also mein Favorit ist ganz klar das <>. Leiderleider wohne ich nun nicht mehr um die Ecke, aber ich warte geduldig, bis es mal in den Kram passt, und ich beim Labor vorbeikomme. Und weil das so selten ist, lasse ich jetzt auch immer vor Ort scannen statt das selbst zu machen (aber das hat auch andere Gründe). ich wollte immer mal die Drogerien ausprobieren, hab davor aber Respekt, weil ich so gute Qualität gewohn bin 😉
    liebe Grüße und danke für die Übersicht!

    • Lomoherz
      Posted at 15:50h, 23 September Antworten

      … dann solltest du unbedingt bei der guten Qualität bleiben 😉

  • Thomas Eibich
    Posted at 21:58h, 18 Juni Antworten

    Hi Conny,

    vielen Dank für diesen ausführlichen Beitrag. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und Dir meine Erfahrungen hier lassen.

    Ich habe in den letzten Monaten häufig meine Filme, 35er und 120er, hauptsächlich s/w aber auch ein paar C-41 zu MeinFilmlab.de geschickt. Was soll ich sagen. Deine Einschätzung deckt sich genau mit meinen Erfahrungen. Ich bin von diesem Labor absolut begeistert. Es gibt immer sehr schnelle Antworten per Mail auf Anfragen und die Verarbeitung gerade von s/w Filmen geht seit kurzer Zeit rasend schnell. Die Qualität ist denke fast an dem was möglich ist. Auch nutze ich die Option meine Negative einzulagern und sie nach einem Jahr in einem Pack zurück zu bekommen. Ist natürlich blöd, wenn ich zwischen drin doch mal die Negative brauche. Einzige wirklich bittere Pille die man bei MeinFilmlab.de schlucken muss ist der Preis. Vor allem wenn man dann merkt, dass der Film nix geworden ist. War bei mir so als ich zum ersten Mal meine Pinhole Holga ausprobiert habe.

    Das Fotolabor Wacker hast Du mir jetzt schmackhaft gemacht. Ich werde es zeitnah probieren.

    Den Fotoladen um die Ecke gibt es hier auch noch. Da gebe ich ab und zu mal Farbfilme oder Diafilme zum crossen ab. Die lassen ihre Maschine immer einmal in der Woche laufen und so weiß ich, wenn ich einen Film möchte, habe ich ihn am Freitag. 🙂 Sonderwünsche machen sie keine. Ok, Schneiden geht. Aber z.B. Spockets mit scannen geht nicht. Das kostet dann wieder extrem viel mehr weil sie das einzeln von Hand machen müssten. Und da ich mir eine Sprocket Rocket wünsche ist das auch keine Option.

    Dann bleibt für mich noch das selber Entwickeln. Etwas, dass ich jetzt mal zeitnah angehen werde. Das Entwickeln mit Caffenol finde ich zur Zeit besonders spannen.

    Liebe Grüße,
    Thomas

    • Lomoherz
      Posted at 15:51h, 23 September Antworten

      Hallo Thomas,
      hab super vielen Dank für deine persönlichen Erfahrungen!
      Viele Grüße!

  • Artur
    Posted at 19:59h, 05 Oktober Antworten

    Tolle Fotos und ein toller Artikel. Habe für mich was mitnehmen können.
    Digitalisieren die Labore die Bilder auch?

    • Lomoherz
      Posted at 15:48h, 23 September Antworten

      Ja, die Labore scannen die meisten Negative und Positive – einer der Hauptgründe, warum ich meine Filme nicht selbst entwickle und scanne 😉

      Danke und Gruß
      Conny

  • HkKo
    Posted at 13:32h, 19 November Antworten

    Photo Stduio 13 in Stuttgardt ist auch immer eine gute Adresse.
    Machen alles möglich was geht und wenn Fragen sind werden diese professionell am Telefon oder via mail
    beantwortet..

    • Lomoherz
      Posted at 15:47h, 23 September Antworten

      Davon habe ich schon öfter gehört, muss ich wirklich mal ausprobieren – Danke fürs Teilen!

  • Kai
    Posted at 11:57h, 24 Februar Antworten

    Moin, Lomoherz.
    Toller Artikel. Ich werde aber bei CEWE nichts mehr machen lassen, ich habe dort noch keinen Film zurück bekommen, bei dem die Negative nicht verkratzt waren. Das kann man mir gar nicht bezahlen. Auch die Produkte sind irgendwie billig und für die Masse. Sehr gute Erfahrung habe ich gemacht mit https://www.open-eyes-hamburg.de/ . Die sind zwar recht teuer, auch im Versand nehmen sie stolze acht Euro für ein Einschreiben, aber die Arbeiten sind echt sauber ausgeführt und es geht in der Regel innerhalb einer Woche.
    Leider habe ich auch keine guten Erfahrungen mit Nico in Kiel gemacht, unsaubere Scans und mangelhafter Kulanzwille. Obwohl ich lange Geduld hatte und weit über 100 Filme dort gelassen habe.

    • Lomoherz
      Posted at 21:16h, 10 März Antworten

      Hallo Kai,
      vielen Dank für deinen Tipp und deine Einschätzungen. Ich habe von beiden Laboren noch nichts gehört, werde aber vielleicht mal reinschauen.
      Die Qualität der meisten Großlabore lässt leider wirklich zu wünschen übrig. Daher das kritische Qualitätssiegel im Post 😀

  • Wolfram Goldmann
    Posted at 17:42h, 07 Februar Antworten

    Moin Conny ! Habe deine Erfahrungen und Berichte über die verschiedenen Filme und Entwicklungs Labore gelesen, habe früher selbst entwickelt und vergrößert und auch für andere um mein Taschengeld aufbessern. Von Rossmann und Co habe ich gelesen,aber mich nicht dazu durchringen können sie dort Entwickeln zu lassen. Seit drei Jahren gehe ich zu Oliver Rolf Fotograf und Filmentwickler ,lasse sie dort entwickeln und scannen, Oliver kann alle sonder wünsche umsetzen. Er bietet Workshops plus Entwicklung an. Er selbst bietet Workshops in Pinoler fotographie an und nass platten Verfahren. Kann mir hin wärmstens Empfehlen. Sein Labor liegt in Altona. Habe noch nie so einen tollen Blog gesehen und gelesen wie Deiner. Hoffe mehr von dir zuhören. L. G. Wolfram

    • Lomoherz
      Posted at 15:46h, 23 September Antworten

      Hallo Wolfram,
      hab großen Dank für den tollen Tipp und das schöne Kompliment!
      Viele Grüße
      Conny

  • Rainer
    Posted at 14:07h, 06 März Antworten

    Wer in Berlin lebt, hat viele Möglichkeiten: in Charlottenburg kann man in zwei traditionsreichen Fotoläden seine Filme abgeben und sogar Baryt-Abzüge bekommen: Foto Video Hess in der Kaiser Friedrich-Str. 87 und Foto Schilling in der Kantstr. 87
    Kreuzberger (und natürlich nicht nur die) können zum City-Lab in der Wilhelmstr. 123 gehen (gibt es schon ganz lange, waren mal Stresemannstr.), dort bekommt man auch SW-Entwicklung, PE und Baryt-Abzüge.

    • Lomoherz
      Posted at 15:45h, 23 September Antworten

      Super, Danke für die Berlin-Tipps!!

  • Martin Doppelbauer
    Posted at 07:47h, 23 September Antworten

    Hallo Kai,
    Toller Bericht, danke!
    Ich will mal kurz meine eigenen Erfahrungen mit dem Saturn in Karlsruhe schildern, die ziemlich schlecht waren.
    Normalerweise gebe ich meine Filme zu DM (Dogeriemarkt). Dort bekomme ich die Entwicklung regelmäßig in weniger als einer Woche.
    Beim Saturn in Karlsruhe hat mich der Fachverkäufer erstmal ausgelacht, als ich nach einer Woche wieder vor der Tür stand.
    Letztlich hat die Entwicklung dann über drei Wochen gedauert (obwohls ja angeblich der gleiche Dienstleister sein sollte, nämlich cewe).

    Was mich richtig geärgert hat: Bei DM kann ich vermeiden, dass ich ungewollte Abzüge bekomme, indem ich auf die Verpackung schreibe „nur Entwicklung, keine Bilder“.
    Beim Saturn hat das nicht geklappt. So musste ich dann 10,18 € pro Filmentwicklung zahlen und die Papierbilder anschließend wegwerfen. Bei 10 abgegebenen Filmen ist das ein ziemlich strammer Preis. Der Saturn Mitarbeiter nahm sich davon nichts an und erklärte mir ausschweifend, warum ich das jetzt zahlen müsse und dass es überall gleich wäre (was definitiv nicht stimmt – siehe oben – bei DM habe ich x-mal ohne Bilder nur die Belichtung bekommen).

    Da war es zum Schluss nur konsequent, dass der Film auch noch falsch geschnitten wurde, nämlich in 4-er Streifen. Wer kommt auf sowas??? Alle Ablagesysteme nehmen 6-er Streifen. Alle Film-Scanner verarbeiten 6-er Streifen. Oh Mann. Nie wieder Saturn.

    Liebe Grüße
    Martin

    • Lomoherz
      Posted at 15:42h, 23 September Antworten

      Moin Martin,
      ich bin zwar nicht Kai, Danke dir aber trotzdem für deinen Erfahrungsbericht 😉
      Unglaublich, dass es es trotz des gleichen Anbieters diese Unterschiede gibt! Aber ich kann mich noch daran erinnern, dass, als ich damals meine Filme nur bei Edeka, also Cewe, abgeben konnte, ich bei normalen C-41-Entwicklungen auch immer Abzüge dazu bekommen habe, egal was ich auf der Tüte angegeben habe […]. Auf Rückfrage meinte Cewe damals (2013 ungefähr), dass ich um diesen Standardprozess nicht drum herumkomme. Naja. Die Filme, die ich pro Jahr bei Cewe, bzw. DM, abgebe, kann man inzwischen fast an einer Hand abzählen 😉
      Umschwenken lohnt sich 🙂 Aber ich halte fest: Niemals Saturn – Merci!

      Viele Grüße
      Conny

  • Jan Niklas
    Posted at 18:13h, 11 November Antworten

    Super Artikel! Wirklich interessant! Ich habe hier im ganz hohen Norden leider nur direkten Zugang zu einem Filmlabor und zu Rossmann.

    An dieser Stelle muss ich aber (teilweise) eine Lanze für Rossmann brechen. Bei mir macht es einen sehr deutlichen Unterschied, WANN ich meine Abzüge machen lasse.

    Beispiel eins: Nur Entwicklung, dann Einsendung ausgewählter Negative für „Premium-Abzüge“: Grauschleier, maue Farben, Die Bilder sind wirklich nicht zu gebrauchen. Deckt sich also mit obiger Darstellung, Was mir aber zufällig auffiel: Die Bilder auf dem Index-Print von der Filmentwicklung sind deutlich gesättigter und klarer gewesen. Daher zweiter Rossmann-Test.

    Beispiel zwei: Entwicklung und direkte Bestellung von „Premium-Abzügen“. Abzüge sind nun top, Gesättigte Farben, guter Kontrast, kein Grauschleier. Die Abzüge sind nun identisch zu denen aus dem Fotolabor. Keine befragte Person konnte bisher die Rossmann-Abzüge neben den Fotolabor-Abzügen rauspicken. Die Unterschiede muss man wirklich mit der Lupe suchen.

    Ich kann mir das nur so erklären dass – je nach Auswahl – von Rossmann unterschiedliche Labore genutzt werden. Entweder spricht das Ergebnis für Rossmann oder gegen mein örtliches Fotolabor. Letzteres hat aber einen relativ guten Ruf, von daher kann ich mir das eigentlich nicht vorstellen…

    Bei den Preisunterschieden (0,15 € 0,50€)/Abzug bestell ich einfach alle Bilder in 10×15 direkt zur Entwicklung. Wenn ich dann mal was großes brauch, kann ich immer noch ins Fotolabor.

    Viele Grüße,

    Jan Niklas

  • Ulrike Stobbe
    Posted at 09:42h, 13 Oktober Antworten

    Hat jemand zufällig Erfahrungen mit Photo Porst? Ich habe jetzt meine allerersten beiden 120er Rollfilme durchgezogen und will nicht so viel Geld ausgeben, da ich mir gerade erst eine Diana F+ geholt hatte und angefangen habe, mit ihr zu spielen. Macht wahnsinnig Spaß! 😊 Ich erwarte aber erst einmal keine Meisterwerke😆.
    Wisst Ihr, ob die auch zu Cewe schicken? Ich sitze in Köln, vielleicht habt Ihr ja die eine oder andere Info.
    Tolle Seite, vielen Dank, Du hast mir beim Rantasten an das Analoge sehr geholfen!

  • Ulf
    Posted at 13:52h, 25 Dezember Antworten

    Bei MFL habe ich gerade auch meine ersten beiden Filme zur Entwicklung abgegeben. Der HP5 Plus war super, beim Portra 400 weiß ich noch nicht, wo das Problem lag. Laut E-Mail von MFL ist der Filmtransport der verwendeten Praktica MTL 50 beschädigt, sodass es zu Überlappungen kam, im Scan-Paket waren aber nur zwei Dateien drin. Gut, über die Feiertage bekomme ich da keine Antwort, das ist klar. Aber der HP5 Plus ist wirklich toll, kann man für den Preis aber auch erwarten.

    Ich habe nach der Praktica noch ein paar weitere Kameras über eBay gekauft und würde ganz gerne einen solchen Ausfall wie mit der Praktica vermeiden. Mit Film und Entwicklung hab ich jetzt rund 40 € entsorgt. Ich überlege jetzt, durch jede dieser Kameras billige Filme wie einen Fomapan oder Agfa APX zu jagen. Foto Brell scheint sehr günstig zu sein, die entwickeln und scannen S/W-Filme für 6 € pro Film. Absoluter Schnapper. Kennt die jemand? Taugen die? Falls unter meinen Testbildern doch was schönes dabei ist, würde ich natürlich gerne auch einen halbwegs ordentlichen Scan haben.

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